PEEK in der Medizintechnik

PEEK in der Medizintechnik

Dr. Dietrich Müller GmbH | 16. Dezember 2019

Der Begriff PEEK bezeichnet Kunststoffe mit hervorragenden thermoplastischen Eigenschaften, die in der Medizintechnik, zB in der Zahnheilkunde, immer häufiger eingesetzt werden.

Ahlhorn, 16. Dezember 2019 – Polyetheretherketon für medizinische Anwendungen

Kunststoffe gehören zu den am häufigsten verwendeten Materialien in der Industrie. Besonders interessant ist der Einsatz technisch hochentwickelter Kunststoffe in der Medizintechnik. Polyetheretherketon – kurz PEEK – ist ein spezieller Kunststoff, der von der Luft- und Raumfahrtindustrie entwickelt wurde. Die Einsatzgebiete dieses modernen Werkstoffes in Wirtschaft und Wissenschaft sind vielfältig. Gerade im medizinischen Bereich eröffnen sich neue Anwendungsmöglichkeiten. Denn der leichte und gut zu verarbeitende Kunststoff kann andere Materialien ersetzen.

Eigenschaften von PEEK

Dieses Material hat insbesondere für die Medizintechnik interessante Eigenschaften, die eine einfache und unkomplizierte Anwendung ermöglichen. Das Material zeichnet sich durch sein geringes Gewicht, einfache Verarbeitung und hohe Widerstandsfähigkeit aus. Aufgrund des geringen Verschleißes zeichnet sich PEEK durch eine besonders lange Lebensdauer aus.

Der Kunststoff lässt sich gut mechanisch bearbeiten. Auch eine Verarbeitung durch Spritzgießen ist möglich. Im 3D-Druckverfahren können individuelle Produkte hergestellt werden. Damit eignet sich PEEK ideal für den Einsatz in der Medizintechnik. Die Einsatzmöglichkeiten moderner Kunststoffe in der Medizintechnik nehmen kontinuierlich zu.

PEEK in der Zahnmedizin

In der Zahnmedizin wird PEEK zur Herstellung von Kronen und Inlays verwendet. Das thermoplastische Material lässt sich gut verformen und exakt anpassen. Die Zahnmedizin achtet darauf, dass der Patient durch die Materialien so wenig wie möglich belastet wird. PEEK ist hier besonders geeignet. Denn der Stoff löst keine Allergien aus. Darüber hinaus ist das Material strahlenbeständig, sodass radiologische Behandlungen und Untersuchungen problemlos möglich sind.

Das Gewicht ist im Vergleich zu herkömmlichem Zahnersatz sehr gering. Weitere Eigenschaften sind leichte Formbarkeit und geringes Gewicht. Das Material lässt sich leicht mechanisch oder thermoplastisch verformen. Deshalb wird PEEK häufig in der Orthopädie und Chirurgie sowie in der Neurologie eingesetzt.

Die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten von PEEK in der Medizintechnik lassen sich am Beispiel der Zahnmedizin sehr gut demonstrieren. Der moderne Kunststoff wird zur Herstellung von Kronen, Brücken und Inlays verwendet. Der Kunststoff lässt sich einfach und passgenau für individuelle Bedürfnisse verarbeiten.

Verarbeitung von PEEK

Verarbeitungen im Spritzgussverfahren oder mit Hilfe des 3D-Druckverfahrens versprechen höchste Passgenauigkeit. Zudem ist PEEK besonders druckfest und kann daher besonders gut im Dentalbereich eingesetzt werden. Das Material löst keine Allergien und besticht durch sein geringes Gewicht. Für die Patienten ist die Belastung durch das Material äußerst gering.

Kunststoff wird als Werkstoff in der Medizintechnik immer mehr verwendet und verarbeitet. Das Kunststoffhaus bietet PEEK zur Verarbeitung in der Medizintechnik in Form von Platten und Stäben an. Größe und Form werden individuell abgestimmt.

PEEK auch als Folie

Die Dr. Dietrich Müller GmbH bietet PEEK auch als Folie an. PEEK-Folie hat ein einzigartiges Eigenschaftsprofil.

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