Light + Building findet turnusgemäß wieder in 2022 statt
Angesichts der weltweiten Situation durch die Corona-Pandemie und den damit verbundenen Veranstaltungsverboten und Reisebeschränkungen hat sich die Messe Frankfurt gemeinsam mit ihren Partnern – ZVEI und ZVEH – sowie dem Messebeirat darauf verständigt, die 11. Light+ auszusetzen Bau und planmäßig vom 13. bis 18. März 2022 in Frankfurt am Main durchzuführen.
Aufgrund der aktuellen Corona-Krise war die ursprünglich für März geplante Light + Building 2020 nicht möglich. September bis 2. Oktober 2020 zu verschieben. Daraufhin hat die Messe Frankfurt gemeinsam mit ihren Partnern entsprechende Maßnahmen eingeleitet, um die Veranstaltung bestmöglich zu verschieben. Nach einer erneuten Einschätzung der aktuellen Lage und zehn Wochen nach der ersten Verschiebung stehen angesichts des gemeinsamen Beschlusses von Bund und Ländern, dass Großveranstaltungen in Deutschland erst Ende August stattfinden dürfen, Planung und Umsetzung nicht aus garantiert. Reisevorschriften und Versammlungsverbote spielen bei der Durchführung von Veranstaltungen aller Art eine zentrale Rolle. Es ist der Anspruch der Industrie und auch der Wirtschaft im Allgemeinen, eine internationale Leitmesse Light + Building entsprechend den Kundenerwartungen, Konzeption und Leistungsversprechen angemessen durchzuführen. Diesen Anspruch kann die Messe Frankfurt derzeit nicht garantieren.
„Die aktuellen Auflagen gepaart mit anhaltenden weltweiten Reisebeschränkungen und der möglichen Gefährdung der individuellen Gesundheit werden eine Durchführung der Light + Building im Jahr 2020 unmöglich machen“, so Wolfgang Marzin. „Gleichzeitig müssen wir im Interesse der Aussteller und Besucher unnötige Kosten frühzeitig abwenden. Die Entscheidung ist uns allen nicht leicht gefallen, aber wir konzentrieren uns jetzt darauf, die nächste Light + Building wie geplant im Jahr 2022 durchzuführen. „Die Entscheidung betrifft auch die Intersec Building. Als Plattform für vernetzte Sicherheitstechnik feiert das Format nun 2022 als integraler Bestandteil der Light + Building Premiere.
„Die Light + Building ist für Unternehmen der Licht- und Gebäudetechnik von besonderer Bedeutung – hier blicken die Branchen mit neuesten Technologien weit in die Zukunft. So sehr wir die Absage auch bedauern, unterstützen wir sie auch. Angesichts der vielfältigen Unsicherheiten und Herausforderungen war es richtig, diese Entscheidung jetzt gemeinsam und im partnerschaftlichen Dialog zu treffen“, sagte ZVEI-Präsident Michael Ziesemer.
Der Vorsitzende des ZVEI Fachverbands Elektroinstallationssysteme, Daniel Hager, ergänzt: „In der aktuellen Situation hätten wir den positiven, partnerschaftlichen und innovativen Geist, den man auf der
Light + Building schon immer nicht erleben kann. Jeder ist gerade mit dem Kopf woanders, und soziale Distanz passt nicht zu einer Messe. Deshalb sollten wir alle nach vorne blicken: Die Messe soll als Leuchtturm der Branche und als ideenreiche Austauschplattform bestehen bleiben. Ich bin mir sicher, dass wir mit neuer Energie eine bessere Ausgangsposition für die Veranstaltung im März 2022 haben.“
Manfred Diez analysiert aus Sicht des ZVEI-Lichtverbandes: „Die Lichtbranche ist eine sehr innovative Branche mit vielen neuen Produkten und Technologien. Die Light + Building ist eines unserer wichtigsten Instrumente, um dies einer breiteren Öffentlichkeit zu zeigen. Damit das so bleibt“, so der Vorsitzende des Berufsverbandes weiter, müssen wir alle an einem Strang ziehen. ”
Gleichzeitig betonte ZVEH-Präsident Lothar Hellmann: „Die Light + Building hat sich in den letzten 20 Jahren zu ‚der‘ Informations- und Technologieplattform der Branche entwickelt. Was die Weltleitmesse so unverzichtbar macht, ist der intensive Austausch. Eine wichtige Erfahrung der Corona-Krise ist, dass das persönliche Gespräch trotz aller Möglichkeiten moderner Kommunikation durch nichts zu ersetzen ist. Ich freue mich daher auf die Light + Building 2022, wo Klimaschutz, Elektromobilität und Digitalisierung ein wichtiger Schwerpunkt sein werden
Auch Holger Heckle äußerte sich. Der Vorsitzende des VEG (Bundesverband des Elektrogroßhandels) sagte: „Wir können die Entscheidung voll und ganz nachvollziehen. Es ist wirklich schade für die E-Branche, dass die Light + Building 2020 nicht stattfinden kann und wir auf unsere wichtigste Messe verzichten müssen. Aber Gesundheit geht vor. “
Für 2020 gilt es also, branchenweit Luft zu atmen, um gestärkt zurückzukommen – auf der Light + Building 2022.
+++ Die Light + Building bzw. Intersec Building findet vom
13. bis 18. März 2022 in Frankfurt am Main statt. +++