Unser Standort: Ahlhorn
Ahlhorn ist der größte Ortsteil der Gemeinde Großenkneten im Landkreis Oldenburg in Niedersachsen. Der Ort liegt sechs Kilometer südwestlich vom Ortskern von Großenkneten.
Westlich und südwestlich von Ahlhorn verläuft die A 29, südöstlich die A 1. Der Bahnhof Ahlhorn liegt an der Bahnstrecke Oldenburg–Osnabrück und wird von der Linie RE 18 Wilhelmshaven – Osnabrück befahren. Außerdem begann in Ahlhorn die stillgelegte und abgebaute Strecke nach Vechta. Als Baudenkmal ist das Stellwerk Ahlhorn zu beachten.
Ahlhorn ist Sitz eines Niedersächsischen Landesforstamtes. Von ihm aus werden Staatsforsten in den Landkreisen Oldenburg, Cloppenburg und Vechta verwaltet.
Die Wirtschaft Ahlhorns ist geprägt durch eine Vielzahl verschiedener landwirtschaftlicher Betriebe. Zwei Industriegebiete beherbergen verschiedene Gewerbe- und Industriebetriebe mit zum Teil internationaler Bedeutung. Zu nennen ist hier der Geflügelfleischhersteller Heidemark sowie der Trafostation-, Elektro- und Betonfertigteil-Hersteller Gräper (Beton- und Energietechnik Heinrich Gräper GmbH & Co. KG).
Auch die Dr. Dietrich Müller GmbH gehört zu den bedeutenden Unternehmen des Ortes Ahlhorn.
Autobahndreieck Ahlhorner Heide
Das Autobahndreieck Ahlhorner Heide (Abkürzung: AD Ahlhorner Heide; Kurzform: Dreieck Ahlhorner Heide) ist ein Autobahndreieck im niedersächsischen Emstek in der Metropolregion Nordwest. Es verbindet die Bundesautobahn 29 (Wilhelmshaven — Ahlhorn) mit der Bundesautobahn 1 (Heiligenhafen — Hamburg — Köln — Saarbrücken).
Der südlich des zur Gemeinde Großenkneten gehörenden Ortsteils Ahlhorn im Landkreis Oldenburg gelegene Knotenpunkt befindet sich auf dem Gebiet der Gemeinde Emstek im Landkreis Cloppenburg, die südwestlich des Dreiecks liegt. Im Osten liegt die Gemeinde Visbek im Landkreis Vechta. Das Autobahndreieck befindet sich unweit des Grenzpunktes zwischen den drei Landkreisen. Es liegt etwa 50 km südwestlich von Bremen, etwa 70 km nördlich von Osnabrück und etwa 35 km südlich von Oldenburg.
Das Dreieck befindet sich zudem unweit des Naturparks Wildeshauser Geest.
Das Autobahndreieck liegt an Streckenkilometer 158,3 der A 1 und trägt die Nummer 62. An der A 29 beginnt die Kilometrierung am Dreieck Ahlhorner Heide, da die Anschlussstellen aber von Norden nach Süden nummeriert sind, trägt es die Nummer 21.
Das Dreieck Ahlhorner Heide entstand 1984 mit Eröffnung der A 29 und deren Anschluss an die A 1, die in diesem Bereich bereits 1966 als A 11 eröffnet wurde. Dabei wurde die Anschlussstelle an der A 1 teilweise zurückgebaut, so dass eine Verbindung nur noch mit dem Nordteil der Autobahn in und aus Richtung Hamburg/Bremen besteht. Die Relationen Oldenburg und Dortmund sind nur noch über die ca. 4,5 km südlich gelegene Anschlussstelle „Cloppenburg“ (63) erreichbar.
Die A 29 ist im Bereich des Dreiecks Ahlhorner Heide vierstreifig ausgebaut. Die A 1 ist zurzeit in Richtung Bremen und in Richtung Osnabrück dreispurig ausgebaut. Alle Rampen sind einstreifig.
Bei dem Dreieck in „Trompetenform“ bildet die A 1 die durchgehende Relation. Dementsprechend sind die Verbindungsrampen der A 29 direkt sowie semidirekt und indirekt ausgeführt mit nur einem zentralen Brückenbauwerk. Nördlich befindet sich nur wenige hundert Meter entfernt an der A 1 die Anschlussstelle „Ahlhorner Heide“ an der L 870 zwischen Ahlhorn und der B 69 nach Vechta, die ebenfalls die Nummer 62 trägt und mit dem Autobahndreieck eine Doppelanschlussstelle bildet.
Flugplatz Ahlhorn
Der Flugplatz Ahlhorn liegt in der Gemeinde Großenkneten im Landkreis Oldenburg in Niedersachsen. Der Flugplatz war von 1916 bis 1995 ein Militärflugplatz, der im Laufe der Jahrzehnte unterschiedliche Verwendung fand. Heute wird der ehemalige Flugplatz unter dem Namen Metropolpark Hansalinie als Logistik-, Technologie- und Gewerbepark ausgebaut. Er ist als Sonderlandeplatz zugelassen.
Am 1. Mai 2009 ging das Gelände in den Besitz der Johann Bunte Bauunternehmung GmbH & Co. KG über, die als Betreibergesellschaft die Flugplatz-Ahlhorn GmbH gründete. Das Gelände erhielt zunächst den Namen „Flugpark Ahlhorn“. Die seit dem 1. Juni 2013 als Metropolpark Hansalinie GmbH auftretende Betreibergesellschaft baut das Gelände langfristig zu einem Logistik-, Technologie- und Gewerbepark mit dem Namen „Metropolpark Hansalinie“ aus.
Neben der Vermietung von Flächen an Betriebe wird ab 2011 eine Teilfläche von 45 Hektar der insgesamt ca. 307 Hektar Fläche zur Stromerzeugung durch Photovoltaik genutzt.
Fischteiche Ahlhorn
Ahlhorner Fischteiche wird ein 465 ha großes Naturschutzgebiet (Amtliches Kennzeichen: NSG WE 216) im Westen des Naturparks Wildeshauser Geest in Niedersachsen genannt, das sich beiderseits der Lethe am südwestlichen Rand des Landkreises Oldenburg und am östlichen Rand des Landkreises Cloppenburg befindet. Die Teiche des NSG Ahlhorner Fischteiche liegen auf den Gebieten der Gemeinden Großenkneten und Emstek. Sie bilden einen Teil des Fauna-Flora-Habitat-Gebiets 012 („Sager Meer, Ahlhorner Fischteiche, Lethetal“) der Europäischen Union. Ein kleiner, westlich der Lethe gelegener Abschnitt im Nordwesten des NSG gehört zur Gemeinde Garrel im Landkreis Cloppenburg.